Stadtbibliothek Weberbach / Stadtarchiv
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Trierer Theophilus-Spiel (Hs 1120/128 4°) in der Schatzkammer zu sehen

Trierer Theophilus Spiel, Hs. 1120/128 4' der Stadtbibliothek Trier
Trierer Theophilus Spiel, Hs. 1120/128 4' der Stadtbibliothek Trier

Die um 1430 entstandene Handschrift enthält die mittelalterliche Legende von Theophilus. Er soll einen Pakt mit dem Teufel abgeschlossen haben. Bald jedoch bereut Theophilus seinen Frevel und wendet sich vertrauensvoll an die Gottesmutter. Sie steigt in die Hölle hinab, um den Teufelspakt zurückzubringen und außer Kraft zu setzen.

Die Trierer Handschrift zeigt die Legende als geistliches Spiel mit Musik. Mehr als 30 Schauspieler treten auf. Der Text ist in einem niederdeutschen Dialekt abgefasst. Rote und schwarze Hufnagelnotationen geben die Ober- und Unterstimme wider. Die Theophilus-Legende gehört zu den wenigen Typen des geistlichen Spiels, die bis in die Gegenwart fortleben.

Entstehung: Raum Düsseldorf, um 1430
Herkunft: Bibliothek der Grafen von Manderscheid-Blankenheim, 1806 durch Johann Hugo Wyttenbach an die Stadtbibliothek.

 
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