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Buch des Monats April 2020 - Äsop gegen Langeweile!

Welche Fabel des Äsop sich hinter dieser Abbildung wohl verbergen könnte?
Welche Fabel des Äsop sich hinter dieser Abbildung wohl verbergen könnte?

Die Fabeln von Äsop sind um 1380 in der Schreibstube der Abtei St. Matthias in Trier entstanden. Diese und viele andere Handschriften der mittelalterlichen Bibliothek der Benediktinerabtei St. Matthias in Trier sind im Rahmen des Projekts Virtuelles Skriptorium St. Matthias online frei zugänglich. Die reich illustrierte Handschrift wurde zum Erlernen der lateinischen Sprache gefertigt. Wahrscheinlich hat der Leiter der Abteischule die Bilder selbst gemalt, um diese im Unterricht einsetzen zu können.

Heutzutage kann man für das Home Schooling die digitalisierte Handschrift, die mit Tieren und Fabelwesen illustriert ist, bestimmt vielfältig verwenden. Wie viele der Fabeln, die in Trier vor zirka sechshundert Jahren dem Schulunterricht dienten, kennen wir heute noch? Welche Redewendungen sind immer noch im Gebrauch? Selbstverständlich können die Fabeln auch heute im Lateinunterricht eingesetzt werden. Aber auch die Kindergartenkinder können sich an der Trierer Handschrift erfreuen. Die fabelhaften Bilder können eine Inspiration für eigene Geschichten sein.

Wenn die Kinder eine Pause von den digitalen Medien benötigen, kann man auch Skriptoriums-Werkstatt spielen: eine eigene Fabel ausdenken und abbilden, eigene Handschriften erstellen und anschließend zusammenbinden.

Wir laden alle herzlich ein, sich das Buch des Monats digital anzuschauen. Ein Stück Trierer Geschichte, die immer noch für Groß und Klein interessant sein kann.

Wissen Sie, welche Fabel der Trierer Mönch auf der nebenstehenden Abbildung illustriert hat? Die Redewendung, die durch diese Geschichte inspiriert wurde, benutzen wir auch heute.