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Michael Embach: Der "Trierer Äsop" (StB Trier. Hs 1108/55 4°)

Michael Embach: Der "Trierer Äsop" (StB Trier. Hs 1108/55 4°) - eine illustrierte Bilderhandschrift im Kontext ihrer Überlieferung. - 1. Aufl. - Trier: Paulinus, 2010. - 100 S.: zahl. Ill.

ISBN 978-3-7902-0512-1

(Kostbarkeiten der Stadtbibliothek Trier; 3)

Größe: 21 x 15 cm

Preis: 5,00 €

Der "Trierer Äsop" (StB Trier, Hs 1108/55 4°) ist eine  Handschrift aus der Zeit um 1380. Der Kodex enthält illustrierte Ausgaben der Fabeln des Äsop und des Avian, jeweils in mittelalterlichen Bearbeitungen sowie ausgestattet mit knappen Auslegungen. Text und Illustrationen verweisen auf eine Verwendung im Bereich der Schule. Man vermutet, dass der Kodex im Unterricht der Abtei Trier-St. Matthias eingesetzt wurde, wo er auch entstanden sein könnte.  Die Fabeln des Äsop gehören der Rezension des "Romulus" an. Sie repräsentieren den ältesten vollständig erhaltenen Überlieferungsträger dieser Rezension aus dem Mittelalter. Die Trierer Handschrift fällt in eine Phase starker Überlieferung des Äsop. Zahlreiche Handschriften und Inkunabeln aus Trierer Klöstern bezeugen eine intensive Rezeption des Textes im 14./15. Jahrhundert, sowohl in Versform wie in Prosa, kommentiert oder glossiert, als reine Textausgabe wie mit Illustrationen versehen. Darüber hinaus dokumentiert der "Trierer Äsop" exemplarisch die Transformation paganer Literatur in einen christlichen Verwendungszusammenhang. 

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