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Bestände

Gebäude der Wissenschaftlichen Bibliothek der Stadt Trier, Stadtarchiv Trier und Schatzkammer (Ansicht schräg von der Weberbach)
Gebäude der Wissenschaftlichen Bibliothek der Stadt Trier, Stadtarchiv Trier und Schatzkammer (Ansicht schräg von der Weberbach)

Die Altbestandsbibliothek

Die Wissenschaftliche Bibliothek der Stadt Trier dient als Forschungsbibliothek der Pflege und Erschließung wertvoller Altbestände. Bei einem Bestand von ca. 430.000 Bänden beherbergen die Magazine an der Weberbach 2.800 Handschriften, 3.000 Inkunabeln, 38.000 Bände aus dem 16. und 17. Jahrhundert sowie umfangreiche Bestände aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Mit 95.000 Druckschriften bis 1850 verfügt die Wissenschaftliche Bibliothek der Stadt Trier über einen wertvollen Fundus für die historische Forschung. Mit zahlreichen Veranstaltungen, Führungen und Publikationen und der Bestückung internationaler Ausstellungen macht die Wissenschaftliche Bibliothek der Stadt Trier regelmäßig auf ihre Schätze aufmerksam, darunter das Ada-Evangeliar, der Codex Egberti und eine Gutenberg-Bibel.

Eine Wurzel der Wissenschaftlichen Bibliothek der Stadt Trier ist die 1560 gegründete Bibliothek des Jesuitenkollegs, die die Aufgaben einer Universitätsbibliothek hatte. Um 1800 wurde die Bibliothek durch Handschriften und Drucke aus Klöstern des Trierer Landes stark vergrößert. Seit 1894 ist mit der Bibliothek das Stadtarchiv verbunden, das Urkunden und Akten seit dem 8. Jahrhundert besitzt. Die Magazine und der Lesesaal von 1957 bzw. 1960 wurden generalsaniert, um eine optimale Lagerung und Benutzung der wertvollen Bestände von Archiv und Bibliothek zu gewährleisten.

Die Regionalbibliothek

Neben der Pflege der Altbestände nimmt die Wissenschaftliche Bibliothek der Stadt Trier für den ehemaligen Regierungsbezirk Trier mit finanzieller Unterstützung des Landes Rheinland-Pfalz Funktionen einer Landesbibliothek wahr (Erwerb und Bereitstellung regionaler Literatur, möglichst vollständige Sammlung des im Sammelbereich erschienenen Schrifttums, Mitarbeit bei der Erstellung der Rheinland-Pfälzischen Bibliographie).

Die Universalbibliothek

Durch die historisch gewachsenene Bestandsbildung, die alle Gebiete des menschlichen Wissens abbildet, bemühen wir uns auch heute, aktuelle Erwerbungen möglichst breit gefächert zu gestalten.